Noah lernt die selbstbewusste Eva kennen
Er wird zum Testobjekt ihrer Tantra-Kentnisse
Es ist Wochenende, Noah macht Pläne für seinen Abend.
„Hey Tom, was geht heute? Lass uns doch mal wieder die Clubs unsicher machen. Nach dem Stress im Büro diese Woche könnten wir echt mal wieder ein bisschen Zerstreuung gebrauchen…“
„N‘ abend Noah. Ich würde unheimlich gerne mit dir losziehen, aber meine Frau und ich haben heute Jahrestag. So langsam solltest du dir vielleicht auch mal überlegen, dich zu binden. Eine Familie zu gründen. Jede Woche ein anderes Mädel? Komm schon. Du bist fast 30!“
Noah hört sich die Belehrungen seines Kollegens noch kurz an, legt dann aber auf: „Fast 30, dass ich nicht lache.“
Normalerweise konnte Noah immer auf seine Jungs zählen wenn es ums Feiern ging, aber seit einer Weile waren alle entweder Verheiratet oder zumindest in einer festen Beziehung.
„Egal, dann muss ich mich wohl allein auf den Weg machen.“ meint Tom.
Ein paar Stunden später, nachdem er sich für die bevorstehende Nacht eine ordentliche Grundlage geschaffen hatte, macht sich Noah auf den Weg in die Stadt.
Jacket und Jeans, die Kombo geht immer.
Er lässt sich vom Taxi in die Nähe des Clubs fahren, vor dem Eingang bildet sich bereits eine kleine Schlange.
Mit lässigem Handschlag begrüßt er Steve den Türsteher, den er noch von früher kennt, und bahnt sich seinen Weg an die Bar.
„Einen Gin-Tonic bitte.“ Der Barmann schneidet eine Gurke, packt zwei Scheiben mit etwas Eis ins Glas und übergießt das ganze mit Gin und Tonic.
Noah nimmt einen großzügigen Schluck und schaut sich um. Ein paar Meter neben ihm steht eine junge Frau, vielleicht Mitte zwanzig, mittellanges, blondes Haar. Sie ist klein, wirkt selbstbewusst. Er bemerkt wie sie ihn aus dem Augenwinkel heraus anlacht.
Er nippt an seinem Drink, fasst sich kurz an den Nacken und geht langsam zu ihr rüber.
„Hey du! Sicherlich wurdest du heute schon von zehn Typen angequatscht, aber was soll’s. Wollen wir was trinken?“
Sie lacht, dreht sich zu ihm und grinst einladend: „Ich dachte schon, du kommst nie rüber. Und nein, bis jetzt hat sich leider keiner getraut. Hey, ich bin Eva.“
Sie bestellt sich auch einen Drink. Für eine Weile unterhalten sich beide angeregt. Die Themen sind erfrischend, kein Wort fällt über Arbeit und das Wetter, es knistert zwischen ihnen.
Noah: „Puh, wahnsinnig warm hier drinnen, was? Lass uns doch mal nach draußen gehen, ein bisschen frische Luft schnappen.“
Er schaut sie erwartungsvoll an, er will auf keinem Fall allein nach Hause gehen.
Eva entgegnet: „Ich glaube da hab ich eine bessere Idee!“
Sie nimmt eine Zitrone aus ihrem Drink und streicht sich mit der freien Hand ihre Haare hinters Ohr. Ihr Hals liegt frei. Sie neigt den Kopf etwas zur Seite und drückt die Zitronenscheibe an die Stelle unters Ohr. Der Saft läuft seitlich ihren Hals nach unten und stoppt auf ihrer Brust.
„Vielleicht bietet dir das die nötige Erfrischung.“ Sie zeigt auf ihren Hals und will ihn mit einem Blick verführen.
Die Musik ist Laut, Noah weiß nicht ob sein Herz oder der Bass lauter schlägt.
„Scheiße, das hab ich auch noch nicht erlebt!“ Er lacht herzhaft, reißt sich aber schnell zusammen. Er legt einen Arm um ihre Hüfte, zieht sie an sich ran und berührt mit den Lippen ihren Hals. Die Säure vom Saft bietet einen interessanten Kontrast zur Hitze des Moments.
Eva: „Komm, lass uns einfach zu mir gehen. Ich möchte dir was zeigen.„
Noah folgt Eva’s Anweisung und nach einer 10 minütigen Taxifahrt findet er sich in einem kleinen Zimmer wieder. Das Licht ist gedimmt, er sitzt auf einer Art Bett.
Noah: „Und du schläfst auf dem Teil, Eva? Etwas klein oder nicht?“
Eva: „Nein Quatsch!“Sie lacht. „Das ist eine Massageliege. Ich hab mit ’ner guten Freundin einen Kurs belegt und war so begeistert, dass ich mir gleich eine mobile Massageliege hier reingestellt hab. Und den Männern gefällt das ganze auch ziemlich gut.“
Noah: „Na dann lass mal sehen, was du drauf hast!“
Er zieht sein Shirt aus und macht es sich bequem.
Eva: „Okay, leg dich gerne auf den Bauch. Dann arbeiten wir uns langsam zu den interessanteren Stellen vor.“
Sie fängt an Noah zu kneten. Nach ein paar Minuten lässt sie sich etwas Massageöl in die Hände laufen und verteilt es großflächig auf Noahs kräftigem Oberkörper.
Noah: „Oh Gott, fühlt sich das gut an. Du hast die Hände eines Engels.“
Eva packt etwas fester zu und gibt ihm einen Klaps auf den Hintern. „Alles klar Noah, dann dreh dich mal um. Ich schätze Tantra sagt dir etwas…“
Noah wird rot, grinst und schüttelt den Kopf. „Ja, davon hab ich bereits gehört.“
„Was für ein Abend“, denkt sich Noah, „vielleicht sollte ich öfters alleine ausgehen.“ und setzt ein breites Grinzen auf.